Ausbildung als Mechatroniker (m/w/d)
Eigentlich liegt es an den Japanern – denn die begannen Ende der siebziger Jahre mit der Herstellung von Geräten wie Spiegelreflexkameras und CD-Playern. Geräte, die mechanische Komponenten – eben all das, was bis dahin per Hand und Knopfdruck eingestellt werden musste – durch Elektronik ersetzten. Durch diese Verknüpfung von Mechanik, Elektronik und auch Informatik entstand die neue Fachrichtung: die Mechatronik.
Mechatroniker/innen tüfteln oft an innovativen Konzepten und Verfahren. In Betrieben sind sie diejenigen, die mit den komplexen mechatronischen Systemen umgehen können. Ob ABS-Bremssysteme oder Autopiloten in Schiffen und Flugzeugen – bei allen Bauteilen und Produkten, die elektronische und mechanische Komponenten verbinden, kommen Mechatroniker/innen zum Einsatz.
Mechatroniker/innen arbeiten dort, wo früher traditionell der Mechaniker stand. Heutzutage lernen sie in ihrer Ausbildung Elemente aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik, der Informatik, der Physik und auch der Mathematik kennen. Sie sind vielfältig und branchenübergreifend einsetzbar, arbeiten in der Montage, halten komplexe Maschinen instand, kennen sich im Anlagen- und Maschinenbau aus. Elektronische, mechanische, pneumatische und hydraulische Komponenten sind ihnen nicht fremd. Sie können damit Anlagen zusammen setzen und die entsprechenden Geräte überprüfen. Mechatroniker/innen sind bestens gerüstet für die Entwicklung, Produktion und den Betrieb von zukunftsorientierten Anlagen und Geräten.
Wenn Du Dich für Hightech-Produkte, Computertechnik und modernste Maschinen interessierst, hast Du die besten Chancen als Mechatroniker/in Deinen Traumjob zu finden.
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Das bringst Du mit:
- mindestens Hauptschulabschluss Typ 10 B
- mindestens befriedigende Noten in Mathematik, Deutsch und Physik
- handwerkliches Geschick
- Interesse an Mechanik / Elektronik
Timo König, Ausbildung zum Mechatroniker